Baustoff & HERSTELLUNG

ROHSTOFFE AUS DER NATUR

Die wesentlichen Grundstoffe von Porenbeton sind Quarzsand, Kalk, Zement und Wasser – mineralische und natürliche Rohstoffe. Sie bilden einen Großteil der Erdkruste und gelten als unerschöpflich. Durch schonende Abbauung wird das Gleichgewicht der Natur nicht beeinträchtigt. 

EIGENSCHAFTEN

Porenbeton begeistert durch optimale Eigenschaften, die sonst nur durch eine Kombination verschiedener Materialien zu erreichen sind. Damit wird den unterschiedlichen Anforderungen, welche an einen Baustoff gestellt werden, auf ideale Weise stand gehalten. Bei vielfältiger Verwendung haben alle Porenbeton Produkte eines gemeinsam:
Sie sorgen in jedem mit ihnen errichteten Gebäude unter ökologischen und bauphysikalischen Gesichtspunkten für ein ideales Raumklima:

Porenbeton brennt nicht und gibt im Brandfall weder Rauch noch Gase ab. Somit gehört Porenbeton nach DIN 4102 ebenso wie nach DIN EN 13501 zu den nicht brennbaren Baustoffen der Klasse A1. Er erfüllt die Anforderungen aller in Normen geregelten Feuerwiderstandsklassen von F90 / F90-A bis F180 / F90-A bzw. REI / EI 90 bis REI / EI 180. Bauteile aus Porenbeton sind daher der ideale Baustoff für Brand- und Komplextrennwände.

Wärmedämmend im Winter und speicherfähig im Sommer. Durch unsere Bauweise entsteht eine homogene Wärmedämmung im ganzen Gebäude, die wirkungsvoll zur Minimierung von Energieverlusten durch Wärmebrücken beiträgt.

Eine luftdichte Gebäudehülle aus massiven Porenbeton-Bauteilen verhindert so genannte „konvektive Wärmebrücken“, welche an undichten Stellen der Hülle entstehen und häufig bei nicht massiven Bauweisen auftreten.

Die Eigenschaften des massiven, mineralischen Baustoffs bieten wichtige Vorteile: Wärmebrücken werden auf ein Minimum reduziert, Tauwasserschäden werden verhindern und es findet keine Korrosion statt. Auch die in der Energieeinsparverordnung geforderte Luftdichtheit wird problemlos und ohne zusätzliche Maßnahmen erfüllt.

Mit Porenbeton werden in den meisten Fällen die geltenden Schallschutzanforderungen bereits ohne Zusatzmaßnahmen erfüllt. Unser Porenbeton besitzt aufgrund seiner Oberflächenstruktur im Vergleich zu vollkommen glatten und „schallharten“ Oberflächen eine 5-10 fache Schallabsorption. Porenbeton eignet sich also sehr gut zur Dämpfung des „Innenlärms“ von Industriegebäuden.

Gegenüber Gebäuden in Leichtbauweise bieten massive Gebäude aus Porenbeton einen besseren Schutz gegenüber Einbrüchen. Besonders anfällig hierfür sind z.B. Trapezprofildächer auf Einkaufzentren oder Industrieanlagen. Das Einschneiden von Einstiegsöffnungen mit handelsüblichen Akkugeräten ist eine Sache von Minuten. Ein massives Dach aus Porenbeton bietet dagegen einen hohen Schutz gegen solche Einbrüche.

Das Zusammenspiel von Wärmedämmung, Wärmespeicherung und Diffusionsfähigkeit sorgt für ein ganzjähriges, angenehmes Raumklima. Die ausgewogene Wärmespeicherung des Porenbetons führt zu einer tageszeitgerechten Temperaturphasenverschiebung und kann Schwankungen der Außentemperatur erheblich dämpfen. Das hervorragende Diffusionsverhalten von Porenbeton sorgt für einen ausgewogenen Feuchtigkeitshaushalt im Raum.

ENERGIEEFFIZIENTE PRODUKTION

Porenbeton wird in einem geschlossenen Kreislauf hergestellt, der weniger Energie benötigt als vergleichbare Baustoffe. So wird zum Beispiel der für die Härtung nötige Wasserdampf zu 85 % mehrfach genutzt. Durch die Härtung mit Wasserdampf spart Porenbeton bei der Produktion deutlich Energie ein. Wiederaufbereitete Wertstoffe aus der Porenbeton-Produktion werden in den Produktions-Kreislauf eingespeist. Das Grundwasser wird durch die Porenbeton-Produktion nicht belastet.
Bei der Produktion fallen keine Luft-, Wasser-, oder Bodenbelastende Schadstoffe an.

HERSTELLUNG

Der Quarzsand wird fein gemahlen und mit den anderen umaufbereitenden Rohstoffen Kalk, Zement, Wasser und Aluminiumpulver (Recyclingprodukt) vermengt. Wiederaufbereitete Wertstoffe aus der Porenbeton-Produktion werden in den Produktions-Kreislauf eingespeist.

Das Aluminium wirkt als Treibmittel: Als Wasserstoffgas bläht es die Porenbeton-Masse mit kleinen, gleichmäßigen verteilten Bläschen auf. Nach dem Abbinden werden die halbfesten Rohblöcke exakt zugeschnitten und unter Wasserdampf bei 200 °C gehärtet. Nach dem Austrocknen ist in den Poren nur noch wärmedämmende Luft.

Technische informationen zu porenbetonbauteilen

Unsere Bauteile aus Porenbeton sind qualitativ hochwertig und wärmedämmend. 

Die Herstellung und Eigenschaften sind detaillierten Normen und Zulassungen zugrunde gelegt. Die hohe Qualität wird durch ständige Eigen- und Fremdkontrolle sichergestellt. 

Die Oberflächen der Porenbetonbauteile müssen als Schutz vor Witterungseinflüssen zusätzlich behandelt werden. Hierfür gibt es vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten.